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Medienhaus Aschendorff: Drei Millionen Euro Gewinn
Eingestellt am 21.07.2012
Münster. Die Aschendorff GmbH & Co. KG, Münster, die u.a. in Münster und im Münsterland die Tageszeitung „Westfälische Nachrichten” herausgibt, hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Konzernüberschuss von 2,8 Mio. (Vorjahr 3,3 Mill. Euro) abgeschlossen. Diese Zahlen sind dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 zu entnehmen, wie er im ebundesanzeiger veröffentlicht worden ist.
Der Rückgang bei den Anzeigen- und Beilagenerlösen der Tageszeitung konnte durch einen Anstieg der Anzeigen - und Beilagenerlöse der Anzeigenblätter und durch gestiegene Gewinne bei den Zeitschriften und im Druckgeschäft „überkompensiert werden”. Im Geschäftsjahr 2010 hatte sich die durchschnittliche Tagesdruckauflage der Zeitungsgruppe Münsterland nach Unternehmensangaben durch den Druckauftrag für das Bocholter-Borkener Volksblatt im Vergleich zum Vorjahr um + 9,5 % erhöht.
Stetig entwickelt hat sich der Bereich Digitale Medien. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch diese Medien werde die Unternehmensgruppe Aschendorff die breite Medien- und Dienstleistungspalette insbesondere regional weiter aufzubauen und mit den traditionellen Geschäftsfeldern als Buch- und Zeitungsverlag verbinden. Zu diesem Zweck habe man bereits in den Vorjahren verschiedene Beteiligungen erworben. Der Bereich Gratiszeitungen entwickele sich gut, heißt es in dem Geschäftsbericht, die Wettbewerbsintensität sei hoch.
Für das Jahr 2011 wird bei dem in neunter Generation inhabergeführten Verlag noch einmal eine Steigerung des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahr erwartet. Aktuell stehen Dr. J. Benedikt Hüffer, zur Zeit auch IHK-Präsident für Nordwestfalen, und sein Cousin, der Honorarkonsul für die Niederlande Dr. Eduard Hüffer an der Unternehmensspitze.
Wie sich die Löhne und Gehälter der Beschäftigten entwickelt haben, darüber gibt der Bericht keine Auskunft.
fbi