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Tageblatt für den Kreis Steinfurt vor Übernahme durch die WN

Eingestellt am 19.01.2011

Münster. Wie einer Mitteilung des Bundeskartellamts zu entnehmen ist, hat der Verlag Aschendorff Medien jetzt die Genehmigung erhalten, das Tageblatt für den Kreis Steinfurt ganz oder teilweise zu kaufen. Das Bundeskartellamt darf den Umfang des Anteilerwerbs nicht mitteilen, weil es sich um ein Geschäftsgeheimnis handelt, so eine Sprecherin. Branchenkenner gehen von einer 51-prozentigen Aschendorff-Beteiligung am Tageblatt für den Kreis Steinfurt aus.

Die traditionsreiche Zeitung erscheint mitnichten im gesamten Kreis Steinfurt, sondern nur in der Stadt Ochtrup, dort allerdings marktbeherrschend, und in der Gemeinde Metelen mit einer Gesamtauflage von knapp 4000 Exemplaren. Sie gehört zu den kleinsten Zeitungen in NRW.

Der Lokalteil Wettringen wurde bereits 2007 von der Münsterländischen Volkszeitung in Rheine übernommen. Den Mantel hatte die Zeitung ohnehin schon von der Westfälischen Nachrichten (WN) bezogen, gedruckt wurde sie seit jeher bei den Aschendorffs.

Beteiligt ist der bisherige Eigentümer, die Druck und Verlag Konrad Kirch GmbH, laut lfm-medienatlas an der Betriebsgesellschaft für den Lokalfunk im Kreis Steinfurt (Radio RST) sowie mit 10 Prozent an dem Anzeigenblatt grenzland wochenpost (wöchentlich 45 000 Exemplare). Der Kleinverlag ist offiziell auch Eigentürmer des Rundblick Verlags in Telgte, dessen Anzeigenblätter in enger Kooperation mit denen der WN erscheinen. (fbi)

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