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Nachrichten in Deutschland: Die vernachlässigten Themen des Jahres 2009
Eingestellt am 14.02.2010
Münster/Dortmund. Die Jury der Initiative Nachrichtenaufklärung hat Ende Januar die TOP 10 der vernachlässigten Themen des Jahres 2009 gewählt.
Dies sind die zehn Top-Themen:
1.Notstand im Krankenhaus: Pflegebedürftige allein gelassen
2.Psychiatrie: Bundesrepublik biegt UN-Konvention zurecht
3.Kriegsberichterstattung lenkt von zivilen Friedensstrategien ab
4.Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt
5.Lücken der Finanzaufsicht bei Kirchen
6.Mangelhafte Deklarierung von Jodzusatz in Lebensmitteln
7.Patente auf menschliche Gene und Gensequenzen
8.Schulen für Gehörlose unterrichten keine Gebärdensprache
9.Mangelnde Kontrolle deutscher Rüstungsexporte
10.Sondermüll beim Bauen und Sanieren
Es gibt also reichlich Themen, die auch von mutigen und konfliktbereiten Journalisten im Münsterland angepackt werden können, egal für welches Medium sie arbeiten.
Die Initiative Nachrichtenaufklärung wurde im Mai 1997 von Professor Peter Ludes in Siegen gegründet. Zu dem Gründerteam und zu der ersten Jury gehörten Imme de Haen, Ingrid Kolb, Professor Ulrich Saxer, Georg Schütte und Dr. Hermann Meyn.
Vorbild der Initiative Nachrichtenaufklärung ist das US-amerikanische "Project Censored".
Ziel der Initiative Nachrichtenaufklärung ist es, wichtige Nachrichten und Themen (hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum), die in den Medien nicht genügend berücksichtigt wurden, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Ansprechpartner für die Initiative Nachrichtenaufklärung ist:
Prof. Dr. Horst Pöttker, Technische Universität Dortmund, Institut für Journalistik, 44221 Dortmund, Tel.: 0231/7552827, Fax: 0231/ 7555583, info@nachrichtenaufklaerung.de