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Wie viel Presse braucht die Stadt?
Eingestellt am 11.06.2015
Eine Veranstaltung von debatte e.V. und „Die Andere Zeitung“ e.V. i.Gr. in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung NRW. Der Eintritt ist frei, Sitzplatzreservierung möglich: info@debatte-muenster.de
Die Zeitungslandschaft in Deutschland und anderswo steht enorm unter Druck. Rückläufige Abo-Zahlen und geringere Anzeigenerlöse prägen die vergangenen Jahre. Die Folgen der Krise sind Zeitungsaufgaben, Fusionen, Schließungen und Reduzierungen des Angebots. Das gefährdet die Rolle der „vierten Macht“ im Staate, der des unabhängigen Journalismus. Die vierte Gewalt oder Macht wird als informeller Ausdruck für die öffentlichen Medien, wie Presse und Rundfunk, verwendet, die durch Berichterstattung und öffentliche Diskussion das politische Geschehen beeinflussen können. (nach Wikipedia)
Mit dem Zeitungssterben reduziert sich das Angebot für die kritische Kontrolle von Staat und Gesellschaft. Und in einem Land oder einer Stadt gibt es dann oft nur noch eine veröffentlichte Sichtweise und Meinung. Diese Entwicklung zeigt sich auch in Münster. Mit der Übernahme der Münsterschen Zeitung durch die Westfälischen Nachrichten gibt es faktisch nur noch eine Meinung im Printbereich. Wird dieses für immer so bleiben. Oder ist es möglich im Internet eine neue unabhängige lokale und vor allem professionelle Berichterstattung zu etablieren.